GEORGIENS HAFEN DER HOFFNUNG
CREDITS:
111 min. / HD (Kino)
99 min. / 56 min. / 15 min. / HD
© Filmpunkt GmbH
Deutschland 2022
Regie
Stefan Tolz
In Koproduktion mit
ZDF
In Kooperation mit
ARTE und PHOENIX
Kamera
Nik Voigt
Alex Jaffar
Thomas Riedelsheimer
Stefan Tolz
Marcus Winterbauer
Ton
Niko Tarielashvili
Schnitt
Stefan Tolz
Manuela Kempf
Lena Rem
Lika Daushvili
Mischung
Tomas Bastian
Filmsound Murnau
Grafik
Irakli Gharibashvili
Bildbearbeitung
Fabian Spang Postproduction
Redakteur
Susanne Mertens
Martin Pieper
ARTE Geopolitik
Claudia Bucher
Anne-Laure Negrin
Phoenix
Jean-Christoph Caron (Kurzfassung)
Filmemacher Stefan Tolz begleitete über fünf Jahre den Bau des Container-Hafens von Anaklia, der als Nadelöhr der neuen Seidenstraße an der Schwarzmeerküste Georgiens entstehen sollte.
Am Beispiel dieses Hafens wollte er die Erwartungen und Träume vorstellten, die an vielen Orten entlang der wiederbelebten Handelsroute zwischen China und Europa auf ihre Erfüllung warten.
Georgien, mit der EU assoziiert, doch immer noch bei vielen als ferne, verarmte Ex-Sowjetrepublik verortet, erhoffte sich durch Anaklia langfristig wirtschaftlichen Aufschwung und die infrastrukturelle Anbindung an den Westen.
Doch als Mamuka Khazaradze, das Mastermind hinter dem Konsortium, der den Hafen mit amerikanischen und europäischen Partnern entwickelt, der Geldwäsche angeklagt wird, nehmen die Ereignisse eine andere Wendung.
Da die Vorwürfe genau zu einem Zeitpunkt öffentlich werden, als das Konsortium Verhandlungen mit internationalen Institutionen und Investoren führt, die das Hafenprojekt
finanzieren sollen, vermuten viele Georgiens mächtigsten Mann, den Milliardär Bidsina Iwanischwili hinter der Anklage. Er ist der Gründer der Regierungspartei und gilt in allen wichtigen Entscheidungen des Landes als letzte Instanz. Sein Vermögen hat Iwanischwili in Russland gemacht und ihm werden bis heute gute Verbindungen nach Moskau nachgesagt.
Steht also vielleicht Russland hinter der Sabotage der Hafenentwicklung? Sieht man dort das "Anaklia Projekt" als Konkurrenten für den eigenen Containerhafen von Noworossijsk? Wollte Putin einen westlich kontrollierten Hafen an der Ostküste des Schwarzen Meeres verhindern, die er zum besonderen Interessensgebiet Russlands erklärt hat?
Geopolitische Sabotage? Oder nur ein Machtkampf zwischen Georgiens Wirtschaftsbossen? Der Dokumentarfilm entwickelt sich zu einem Doku-Thriller.
Vor dem aktuellen Hintergrund des russischen Eroberungskrieges gegen die Ukraine zeigt dieser Film auch, dass Russland zur Durchsetzung seiner Interessen nicht nur militärische Mittel einsetzt. Dabei stehen in GEORGIENS HAFEN DER HOFFNUNG aber immer die Menschen und ihr Schicksal im Vordergrund: ihre Träume und wie diese zerstört werden.
CREDITS:
111 min. / HD (Kino)
99 min. / 56 min. / 15 min. / HD
© Filmpunkt GmbH
Deutschland 2022
Regie
Stefan Tolz
In Koproduktion mit
ZDF
In Kooperation mit
ARTE und PHOENIX
Kamera
Nik Voigt
Alex Jaffar
Thomas Riedelsheimer
Stefan Tolz
Marcus Winterbauer
Ton
Niko Tarielashvili
Schnitt
Stefan Tolz
Manuela Kempf
Lena Rem
Lika Daushvili
Mischung
Tomas Bastian
Filmsound Murnau
Grafik
Irakli Gharibashvili
Bildbearbeitung
Fabian Spang Postproduction
Redakteur
Susanne Mertens
Martin Pieper
ARTE Geopolitik
Claudia Bucher
Anne-Laure Negrin
Phoenix
Jean-Christoph Caron (Kurzfassung)