Der Programmbeirat des ADAMI Medienpreises für Kulturelle Vielfalt in Osteuropa tagte am 30. März bei Filmpunkt in Köln. Filmpunkt-Geschäftsführer Stefan Tolz, der ADAMI im vergangenen Jahr als Projektleiter initiierte, diskutierte mit den Beiratsmitgliedern aus Diplomatie und Medien über die mögliche Fortführung des Preises.
Der ADAMI Medienpreis richtet sich an Fernsehsender, Filmschaffende und im Internet aktive Videokünstler und Journalisten aus den sechs östlichen Partnerländern der EU und zeichnet die besten Beiträge, Spiel- und Dokumentarfilme aus, die die Themen Integration und Kulturelle Vielfalt behandeln. Finanziert wird er u.a. mit Mitteln des Auswärtigen Amtes in Berlin. Im Dezember waren erstmalig vier Produktionen mit dem ADAMI Medienpreis ausgezeichnet worden. Die live aus Tiflis in mehrere Ländern übertragene Gala wurde u.a. von der Moderatorin Leila Ismailova aus Hollywood moderiert. Da die Bundesrepublik Deutschland die Präsidentschaft bei der OSZE in diesem Jahr innehat, rechnet man bei ADAMI mit besonderer Aufmerksamkeit für die Themen der Region in diesem Jahr.